Tag der Polizeimusik in der GRUGA

unter Mitwirkung des Essener Polizeichores

 

Unter diesem Motto wurde am Sonntag, dem 14. September, in der GRUGA musiziert. Ein wunderschöner Spätsommertag erfreute die vielen Besucher in dem voll besetzten Konzertpavillon ebenso wie die verschiedenen musikalischen Programmpunkte.

Einige Musiker des ehemaligen Essener Polizeiorchesters, die sich nach dessen Auflösung im Jahr 1997 jetzt unter dem Namen „Blasorchester im PSV“ zusammengefunden haben, eröffneten das Programm. Danach übernahm der Polizeichor die weitere Programmgestaltung. Leider wurden wir an diesem Tag unserem Namen „Die singende Hundertschaft“ nicht gerecht. Einige Sänger waren noch im Urlaub oder anderweitig verhindert. Polizeipräsident Herbert Schenkelberg begrüßte das Publikum und griff den kommenden Ereignissen voraus, indem er auf das Ausscheiden unseres ersten Vorsitzenden Alfred Brede hinwies, der mit Vollendung seines 60. Lebensjahres aus dem Polizeidienst ausscheidet und, damit verbunden, auch den Vorsitz im Polizeichor abgibt. Herr Schenkelberg bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Alfred Brede für seine geleistete Arbeit im Polizeichor und das langjährige Engagement, wobei er in der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Chor die Polizei immer sehr gut vertreten habe. Das Publikum bedachte ihn mit großem Applaus. Alfred Brede moderierte wie schon so oft in der Vergangenheit, und führte mit Bonmots und launigen Bemerkungen durch das Programm. Für unseren Chorleiter, Stephan Peller, war es das erste Konzert mit dem PCE im Konzertpavillon in der GRUGA. Der Chor begann mit dem Stück „Wohlan ihr Freunde“ von W. Klink, gefolgt  von der „Sonntagsseele“ von W. Bein. Es folgten drei Werke von Franz Schubert: „Das Dörfchen“, „Nachtgesang im Walde“, „Der Gondelfahrer“. Beethoven sagte einst über Schubert: „In diesem Schubert steckt ein göttlicher Funke“. Ob dies die Zuhörer verspürt haben, mag ich nicht zu beurteilen. Der Chor war stimmlich gut ausgeglichen und intonierte die Werke sauber und präzise. Im Programm folgten anschließend drei Silcher Lieder, „Frisch gesungen“ (Hab oft im Kreise der Lieben ...), „Ännchen von Tharau“ und „Mein eigen soll sie sein“. Der Polizeichor wurde vom Waldhornquintett „Freischütz“ musikalisch begleitet bei den Werken „Jägerkantate“ und „Frisch auf zum fröhlichen Jagen“ von Herbert Engel. Das Waldhornquintett „Freischütz“ wird von einem guten, alten Freund des Essener Polizeichors Herrn Günter Eggert, geleitet. Er war musikalischer Leiter des Essener Polizeiorchesters von 1969-1988 und begleitete viele Jahre mit seinen Musikern die Frühlings- und Weihnachtskonzerte der Essener Polizei. Der Polizeipräsident, Herr Herbert Schenkelberg, gratulierte Herrn Eggert zu seinem 75. Geburtstag, den er in diesen Tagen gefeiert hat. Mit der „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Strauß und dem Lied „Wir wollen Freunde sein“ von Meisel/Hasenbein beschloss der Polizeichor sein Programm. Hier wurde es vom Landespolizeimusikorchester begleitet, das die Zuhörer anschließend weiter mit flotten Rhythmen unterhielt.

Als Fazit darf man feststellen, dass dies eine gelungene Veranstaltung war und auch in Zukunft, so darf man hoffen, einen festen Platz im Konzertprogramm der GRUGA finden wird.

 

Herbert Breidenbroich

   

 

Der Polizeipräsident Herr Herbert Schenkelberg (vorn rechts) überreicht Herrn Polizeihauptkommissar Alfred Brede (vorn links), der im Oktober mit Vollendung seines 60. Lebensjahres aus dem Polizeidienst ausscheidet, einen Blumenstrauß.
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