Josef Mock

 

engagiert, zuverlässiger und versierter Polizeichor-Sänger seit 32 Jahren, vollendete am 30.03.2004 sein 80. Lebensjahr.

Aus diesem Anlass fand 3. April 2004 in der Pfarrkirche St. Markus in Essen-Bredeney ein Dankgottesdienst statt.

 

Erstaunlich, dass die Kirche an diesem Samstagmorgen – Einkaufszeit für viele Familien und zudem erster Ferientag – recht gut gefüllt war.

Für die feierliche musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgten der Kirchenchor der Pfarre, dem Josef Mock als aktiver Sänger angehört, und der Polizeichor.  

Musik und Gesang sind für Josef Mock ein wesentlicher Inhalt seines Lebens. Im Jahre 1935 wurde er als Elfjähriger Mitglied des Knabenchores seiner damaligen Heimatpfarre Christus-König. Im Jahre 1941 trat er dem Kirchenchor bei, den er dann auch 29 Jahre als Vorsitzender führte. Im Jahre 1972 schloss er sich dem Polizeichor an und hat dort bis heute seinen Platz verlässlicher und pflichtbewusster Sänger im 1. Bass, eine Stütze für seine Sangesfreunde.

Während seiner aktiven Dienstzeit erwarb er sich durch Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit das Vertrauen höchster Stellen. So fungierte er als Chauffeur des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1969-1974), und danach, bis zu seinem Eintritt in den beruflichen Ruhestand, übte er diesen Posten für den amtierenden Polizeipräsidenten der Stadt Essen aus.

Pfarrer Goldenberg stellte den Gottesdienst unter das Leitwort „Danksagung für die fügende und führende Hand Gottes“. „Im jubelnden Lobpreis Gottes“ habe Josef Mock seit 69 Jahren seinen Mitmenschen Gottes Wort  im Gesang vermittelt. Er zitierte auch ein Wort von Papst Johannes Paul II: „Das Alter bringt die Ernte ein“ und verwies dabei auf die im Gottesdienst anwesenden Kinder und Enkel des Jubilars. Josef Mock habe stets als Ziel vor Augen gehabt, Menschen ans Ziel zu bringen, sei es in seinem Beruf als Chauffeur oder im Kreis seiner Familie, die für ihn stets erster Lebensinhalt gewesen sei.  

UG